Eines der berühmtesten Wahrzeichen von Badacsonytomaj ist die zweiturmige Basaltkirche, die in den 1930er Jahren erbaut wurde. Die prächtigen Türme der Kirche inspirierten die lokale Malerin Erzsébet Udvardi, deren größter Traum es war, einen Kreuzweg und eine Kapelle auf dem Badacsony-Hügel zu errichten. Leider erlebte Udvardi die Verwirklichung ihres Traums nicht mehr, aber der Kreuzweg und die Kapelle bewahren ihr Andenken. Als erstes wurde die St.-Stephans-Kapelle fertiggestellt, die 2014 unter Beteiligung der örtlichen Bevölkerung vollendet wurde. 

Der Kreuzweg führt zur Kapelle und zum gegenüberliegenden Golgatha an der 14. Station. Auf dieser Lichtung können wir uns im Apostelhain ausruhen: 12 Bäume umgeben den Hain und erinnern an die Apostel, vor ihnen sind 12 Gedanken in Stein gemeißelt. Obwohl die meisten Kalvarienberge 14 Stationen haben, gibt es hier drei zusätzliche Stationen, die an die Auferstehung Christi, seine Himmelfahrt und die Herabkunft des Heiligen Geistes erinnern. Die 17. Station führt zum Denkmal für Papst Johannes Paul II. und zum Klastrom-Brunnen.